Algen - Eine unbekannte Ressource
Algen – sie verschmutzen unsere Strände und verpesten unsere Gewässer. Ist das nur die halbe Wahrheit? Können sie Erdöl ersetzen und eine Welt ohne Plastik schaffen, Krankheiten heilen und die Welt ernähren? Die spannende Dokumentation zeigt, was Wissenschaftler und Forscher davon heute schon Wirklichkeit werden lassen.
Bildnachweis: ARTE
Regie: Almut Faass
Algen sind mehr als das glibberige, grüne Zeug am Strand und in unseren Gewässern. Ohne Algen gäbe es kein Leben, weder in den Ozeanen noch auf der Erde. Was macht sie zum Superstoff? Und was ist mit ihnen alles möglich? Der Kraftstoff der Zukunft? Eine Welt ohne Plastik? Eine Welt, in der wir die Luft unserer Städte wieder atmen können? Eine Welt, in der Blinde wieder sehen können? Unglaublich – aber schon Realität. Algen sind die wohl anpassungsfähigsten und zugleich fruchtbarsten Organismen der Erde. Sie sind Milliarden Jahre alt und der Ursprung unserer Existenz. Es gibt Mikro- und Makroalgen: mikroskopisch klein oder über 60 Meter lang. Sie leben im Meer und im Süßwasser. Sie wachsen durch Photosynthese: produzieren Sauerstoff und binden klimaschädliches CO2. Jedes zweite Sauerstoffmolekül in der Atmosphäre wird von Algen gebildet. Forscher schätzen, dass mehr als 400.000 verschiedene Arten existieren. Algen sind ein wichtiges Nahrungsmittel. Ihre Fähigkeit, Öl zu bilden, könnte sie zum Ersatz für fossile Brennstoffe machen. Algen haben aber auch das Potenzial, die Medizin zu revolutionieren, denn sie produzieren eine enorme Vielfalt von einzigartig biologisch wirksamen Substanzen. Weltweit arbeiten Wissenschaftler an der Entschlüsselung ihrer noch unbekannten Wirkstoffe. Sie machen dabei bahnbrechende Entdeckungen. Die Dokumentation „Algen, ein unbekannter Rohstoff“ nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Forschungsreise zu einem der wohl faszinierendsten Rohstoffe der Zukunft.
Kann die Entsalzung von Meerwasser die Welt retten?
Heute hat jeder dritte Mensch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das hat viele Gründe. Einer davon ist, dass 96,5 % dieses Wassers in unseren Ozeanen zu finden sind.
Bildnachweis: CNBC
Heute hat jeder dritte Mensch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das hat viele Gründe, aber einer davon ist, dass 96,5 % dieses Wassers in unseren Ozeanen zu finden sind. Es ist mit Salz gesättigt und ungenießbar. Der Großteil des Süßwassers ist in Gletschern oder tief unter der Erde eingeschlossen. Weniger als ein Prozent davon steht uns zur Verfügung. Warum können wir also nicht einfach all dieses Meerwasser nehmen, das Salz herausfiltern und eine nahezu unbegrenzte Versorgung mit sauberem Trinkwasser haben?
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Algen – sie verschmutzen unsere Strände und ver...
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Heute hat jeder dritte Mensch keinen Zugang zu ...
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